Nichts verbindet Menschen beim Mahl so miteinander wie ein großer Braten. Stundenlang vorher verbreitet sich der köstliche Duft im Raum und führt so immer wieder zu Grüppchenbildung in der Küche. Und dann erst der unvergleichliche Moment, wenn das butterzarte, fein duftende Prachtstück angeschnitten wird! Die Tischrunde ist sprachlos und allen läuft das Wasser im Mund zusammen. Aber keine Sorge: Alle finden ihre Sprache wieder, schon weil nichts so gelobt wird wie ein gelungener Braten.
Das Besondere an unseren Stierbraten ist, dass wir die Keulen für mindestens 4 Wochen in unserem Reifekühlhaus abhängen lassen. Dieses Verfahren ist keine neue Erfindung von uns, sie wurde früher von allen Fleischern praktiziert. Doch da heute kaum ein Fleischer noch selbst schlachtet, ist diese Kunst aus den meisten Betrieben verschwunden und wurde durch die Vakuum-Reifung ersetzt. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, dass das Fleisch nicht "austrocknet" und so die Bratenstücke nicht ihr volles Aroma entfalten können. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Braten bei der Zubereitung in dem Bräter stärker schrumpft.
Durch das lange Abhängen unserer Keulen gelingen unsere Stierbraten immer! So kann selbst ein Küchenlaie mit Hilfe unseres Rezeptes eine wahre Delikatesse zaubern. Versprochen!
Rezept:
(4 Personen)
Zutaten: Zubereitungsgrad: einfach
Zeitaufwand: 180 Minuten
Für den Rotkohl:
1,000 Kg Rotkohl frisch
2 Zwiebeln
2 EL Öl
2 Pimentkörner
Salz
4 Nelken
1 zerkleinerter Apfel
Für den Stierbraten:
1,200 Kg Stierbraten
2 Dosen Festtagsbratenfond
Salz
Pfeffer weiß gemahlen
Saucenbinder
2 El Öl
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